Ich muss ja zugeben, dass ich mich wie ein kleines Kind auf Cyberpunkt 2077 freue. Ehrlicherweise steigt die Vorfreude gerade ins unermessliche, da das Release kurz bevor steht. Diesmal hoffentlich auch wirklich, schließlich wurde das Game schon zwei mal verschoben. Angeblich ist der 19. November der Tag, auf den so viele warten. Die große Frage: gibt es bis dahin schon die neue Sony Playstation 5?! Das weiß vermutlich noch nicht einmal Sony selbst.
Denn ehrlicherweise will ich ab Minute 1 in Cyberpunk die neue Hardware und Fähigkeiten der Nextgen-Spielekonsolen ausnutzen und bestaunen. Auf der anderen Seite hänge ich natürlich je nach Release der Konsole vermutlich auch schon MEILENweit hinterher.
Es soll zwar ein kostenloses Upgrade geben, wenn man das Game noch für die alte Gerätegeneration kauft, aber mal ganz ehrlich … ist es das wirklich? Ist das nicht vielleicht auch einer der Gründe, warum Cyberpunk 2077 bereits vor Release eine der teuersten Spieleproduktionen aller Zeiten ist? Der Blockbuster vom polnischen Entwicklerstudio CD Projekt RED soll bis Ende August bereits 121 Millionen US-Dollar an Entwicklungskosten verschlungen haben. Damit gehört das Spiel bereits jetzt in die Top 10, was das Budget angeht.
Was treibt die Kosten denn in die Höhe?
- Natürlich: Entwickler, Designer, Konzepter, Storyteller aus dem Studio
- Bereits zwei mal wurde das Release verschoben
- Die Grafik-Engine wurde während der Entwicklung über den Haufen geworfen bzw. neu entwickelt (hängt vermutlich mit Punkt 2 zusammen)
- Synchronsprecher mit Hollywood-Status
- Marketing-Feuerwerk
- Keanu „Motherfucking“ Reeves!!!?!???!
Wer nun aber denkt, dass solche Summen vollkommen absurd und abnormal sind, sollte sich einmal andere Blockbuster Games ansehen, in die bis zu 300 Millionen Dollar investiert wurden. Da finden sich namhafte Titel wie Call of Duty: MW 2, Halo 2 und GTA V. Interessant: Spiele mit Zahl im Namen sind anscheinend teuer. Hätte man es lieber mal Cyberpunk: in some decades genannt …
Das „klassische“ Kino steht dem in Nichts nach
Filme wie Fluch der Karibik, Avengers: Age of Ultron usw. kosten auch gut und gerne einmal 400 Millionen Dollar. Die Frage wird nur sein, ob das Kino sich von Corona auch wieder erholt und Filmproduktionen in diesem Stil noch eine Zukunft haben. Wird es die klassischen Studios in dem Sinne noch weiterhin geben oder verändern die Streaming-Plattformen wie Netflix und Amazon Video den Markt? Wird spannend.
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