Auf einer meiner Lieblings-Seiten, wenn es um die (digitale) Welt von Morgen geht, habe ich einen interessanten Artikel gefunden. Bei der Headline „Die Chefs von Apple und Facebook halten Augmented Reality für das nächste große Ding – und könnten Recht behalten“ bin ich zunächst aber erst einmal stutzig geworden. Augmented Reality … das war doch das, weswegen Millionen von Kiddys Menschen auf den Straßen unterwegs waren, um Pokémon zu sammeln, oder? Oder das mit diesen Google Glasses?! Was ist denn jetzt VR und was AR? Und warum kommt das jetzt wieder hoch?
Vielleicht hängt das ja auch mit dem Unwort des Jahres 2020 zusammen. Nein, nicht „Schabernack“ oder „wyld“, das waren die Jugendwörter, sondern „Corona“. Immer mehr Menschen arbeiten von zuhause, Workshops und Meetings finden virtuell statt. Da fehlen ein paar Impulse, die wir in persönlichen Terminen durchaus noch mitgeben konnten.
Vielleicht geht es aber auch darum, sich der Fesseln von Maus und Tastatur zu entledigen. Ich will mit meiner Umwelt wieder agieren wie früher. Mit Händen und Füßen. Ich meine … die GAFAs stecken seit Jahren Milliarden in die Entwicklung dieser Technologien. Marktreif wäre sie grundsätzlich sicherlich schnell. Aber eine sinnvolle Anwendung, um sie in der Gesellschaft zu etablieren, sehe ich im Moment noch nicht.
Gerade jetzt könnte aber die Stunde der Augmented Reality geschlagen haben. Vielleicht ja ein positiver Aspekt dieser beschissenen Pandemie.
Achja, wer eine fundierte Meinung zu dem Thema lesen möchte, die auch auf Fakten basiert: hier entlang.
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